Wellnessferien im Hotel Auerhahn 7. bis 12 Juni 2015

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Wieder einmal zog es uns ins  Hotel Auerhahn, wir hatten Lust auf Bewegung und ein bisschen Luxus und Ferien vom Kochtopf.
Als ich am Sonntag am späten Nachmittag die schon vertraute Strecke nach Aha fuhr, dachte ich : die Schaffhauser sind doch überall, vor mir fuhr schon wieder so einer und bog auch ab ins Hotel Auerhahn.
Es war Heinz, der schon sehnsüchtig von seiner Ehegattin erwartet wurde, denn er holte von zu Hause nur sein Ferienköfferchen, weil Trudy Bäschlin kurzfristig ausfiel und Heinz so Hahn im Korb der Damenriege war. Das war auch gut so, wir verbrachten tolle, gemeinsame Stunden. Da ging es am ersten Abend zum Apero gleich aufs Schiff, unter Deck, das Wetter war etwas unbeständig doch  Sekt und exzellente Cannapes so mit Scampi, Lachs und Trüffelkäse hielten uns konstant bei guter Laune, besonders, weil in der Ferne ein Gewitter tobte und wir verschont blieben. Danach Abendessen, wie immer vorzüglich, doch die meisten von uns hatten gar keinen Hunger mehr, noch ein kurzer Spaziergang und dann ab in die Federn.

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2. Tag

Wir fuhren mit der Gästekarte und der Höllentalbahn nach Freiburg, da hatten die Geschäftsinhaber die helle Freude an uns. Angefangen von der Handcreme und Hustenzeltli, über Gürtel , Schuhe, Foulard, Hosen usw. usw. wurde geshoppt, das es eine Freude war. Da waren wir uns alle einig, mit Männern an der Seite unmöglich, die würden das niemals durchhalten, danach bummelten wir durch Freiburg, an den Stadtbächlein vorbei, über den wirklich schönen Markt unter dem Münster, irgendwie fanden alle etwas zu essen und wieder zurück ins Hotel, wo wir uns wohlig von unserem Einkaufstrip im warmen Salzwasser erholten.

 

3. Tag ( leider Nieselregen)

Heinz fuhr nach Hause, dafür kam Elisabeth, wir sind ja flexsibel.  Eine kleine Gruppe machten sich auf zum Riesenbühl, einen  Aussuchtsturm ob Schluchsee, den  hatten wir schon lange auf dem Programm. Leider war dann von Aussicht nicht die Rede, denn alles war wolkenverhangen und sehr diesig. Macht nichts, man muss sich dementsprechend anziehen,  es war auch sonst  niemand unterwegs , die Stimmung war mystisch und speziell.. Zurück in Schluchsee trafen wir unsere Miturlauberinnen wieder, sie waren  mit dem Schiff angereist, zurück dann wieder gemeinsam mit dem Bähnli.  Wir freuten uns auf das Abendessen, nicht ohne vorher noch schnell eine Schwumm im Hallenbad oder eine Massage auf den wohltemperrierten Liegen gemacht zu haben, so bei Vogelgezwitscher und Wellnessmusik.

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4. Tag

Wir fuhren erst mit dem Bähnli, dann mit dem Postauto nach Lenzkirch, ich hatte mir eigentlich mehr versprochen. Es war Mittwochnachmittag, die Läden und das Tourismusbüro zu, aber- ein Tanteemmaladen in Form eines sogenannten „Einrichtungshauses“ hatte geöffnet, da kam die Chefin persönlich mit einem Masstab und schnitt unseren kauflustigen Frauen das gewünschte Mass Tischtuch  von der Rolle. Wir finden immer etwas. Immerhin besichtigten wir noch das Uhrenmuseum, den schönen Kurpark mit dem riesigen Mühlrad, da sangen wir doch auch schon: es klappert die Mühle am rauschenden Bach – das Lied ging uns bis Schluchsee nicht mehr aus dem Kopf. In Lenzkirch gibt es einen tollen dreiteiligen Brunnen, der mit Eigengewicht auf einer Bank gefüllt werden kann und dann bei genügend Wasserstand sich wieder entleert, da hatten wir wirklich unseren Spass daran. Zurück mit dem Bus durch die schöne Schwarzwaldlandschaft nach Schluchsee, dort  hatte doch tatsächlich die einzige Boutique offen und war nach unserem Besuch um ein paar schöne TShirts leichter.

 

5.Tag

 

Wie jeden Tag  8.15 ins Aquafit, den Sportlehrer und die Übungen kannten wir ja schon, was uns jeweils  zu einem verschämten Schmunzeln veranlasste. Wir waren uns einig, die Sportlehrerinnen waren variantenreicher, schwitzten da vorne auch ordentlich und wir im herrlichen Nass, mit Vorfreude aufs unglaubliche Frühstücksbuffet. Wir können jetzt Obst und Gemüsesäfte problemlos selbst herstellen, brauchen keine Früchte zu rüsten, keine Eier braten, keine Müsli herstellen – nur noch ganz lange geniessen, da wurde männiglich bedauert, dass man einfach nicht mehr essen kann. Doch danach  unternahm wir wieder etwas, mit der Gästekarte nach Bärental, Halt am Auersee in einem chicken ,kleinen Beizli,  von dort zu Fuss nach Titisee, was für ein Touristenrummel! Wir aber kannten schon unser Restaurant, wo wir geschützt vor dem Gewitter in der heimeligen Stube wunderbar speisten. Am Abend kam dann wieder Heinz zu uns, da dachten doch einige Gäste, er wäre unser Pfarrer – aber von wegen…

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6. Tag

Wir planten schon lange den Ausflug zum Unterkrummenhof, an der anderen Seeseite gelegen. Da hiess es jeden Tag: morgen sind wir fertig mit dem  Umbau - von wegen.. trotzdem wanderten wir bei aufkommender Hitze tapfer um den See, der Umbau war natürlich  noch nicht fertig, da sassen wir nun am Seeufer und warteten aufs Schiff, Trudy und Nelly winkten uns schon zu.  Auf dem Wasser nochmals rund um den Schluchsee, dann am Kiosk den z`Vieri und so langsam die Koffer holen -  ist denn das schon wieder vorbei?
Zwei wohlbeleibte Zürcherinnen, auch im Hotel, fragten uns: Chömmet dr nöchscht Johr wieder? Wenn jo, denn chömmed mir au wieder. Ob mit oder ohne Pfarrer, wir müssen doch wissen, ob der Umbau im Unterkrummenhof endlich fertig ist.