Auffahrtswanderung von Eglisau nach Kaiserstuhl

 

... in den obligaten Kaffeehalt, dieses mal in Eglisau - ohne Kaffee können wir gar nicht weiterlaufen!

Dann Rucksack geschnallt, Schirm aufgespannt und los geht's - Regen macht ja bekanntlich schön!

Bald hatten wir auch den Einstieg zum wirklich schönen Weg der Thur entlang gefunden - ein grossartiges Naturschutzgebiet. Es hat uns nicht erstaunt, obwohl Vatertag war, begeneten wir praktisch niemandem. Doch ein paar unentwegte junge Männer lagerten am Ufer, die Bierkästen parat und die Angeln im Wasser. Sie luden uns zum Fischessen ein - ob das je stattgefunden hat, entzieht sich unserer Kenntnis.

Wir wanderten weiter und merkten gar nicht, dass wir an angesagten Kunstwerken vorbei liefen?! Da standen 5 Röhren am Ufer; ich dachte: Reste einer Baustelle! Bei näherem Hinsehen stand dort der Name des Künstlers; das Werk hiess: Materie. Aha! Oder dann weiter hinten ein schön gespaltener, grosser, glatter Stein - er heisst Dipylion und wurde von eienr Frau gestaltet. Wenn man die Oberfläche berührt, soll es Gefühle bringen - na ja!

Der Weg führte mal weg und dann wieder zum Ufer, alles war wie frisch gewaschen und wir sogen den Sauerstoff hektolieterweise ein. Endziel war das Restaurant Kreuz in Kaiserstuhl, das wir noch erklimmen mussten, es ging ganz schön bergauf, das muss man ja bekanntlich einemal am Tag machen.

Doch zuvor assen wir noch an einem geschützten Plätzchen unseren mitgebrachten Znüni, grad zleid sangen wir das Lied "wir unterm Regenschirm" ...

Und wer jetzt meint, nur die Wanderinnen singen, wir singen jetzt alle unsere wahren Begebenheiten.

Refrain: Fidiralalafidiralala fidiralalalala

Helen's aagne Bireschnitz vertaalt sie selber, s'isch kann Witz..., fidi

Die Trudi, die Trudi, die kriegt ä nasses Fudi...

S'goht abe und mol ufe, d'Elisabeth mue schnuufe...

Brigitte cha guet singe, sie würds no zu  öppis bringe...

Üsri liebi Erika, die lauft no bis Amerika...

D'Edith sait: du liebi Ziit, wenns nume nu kei Gwitter git...

D'Karin Wipf, etz rank und schlank, lauft wie nes Ührli, Gottseidank...

D'Vreni süftzt im Hochzitsfieber: wenns nu vorbi wär, swär mer lieber...

Unser Lied, das wär jetzt aus, doch wir, wir gehen noch nicht nach Haus...!

(Lis Deiters)       zurück zur Übersicht